Umkehrosmose
Umkehrosmoseanlagen werden zur Herstellung von deionisiertem Wasser aus Leitungswasser verwendet. Sie sind eigentlich mechanische Filter auf molekularer Ebene.
Funktionsweise
Die semipermeable Membran, das Herzstück einer solchen Osmoseanlage, ist nur für H2O Moleküle durchlässig, andere Bestandteile des Leitungswassers werden zu durchschnittlich 99% zurückgehalten (Bakterien, organische Verunreinigungen, Pestizide usw.).
Es muss aber auch erwähnt werden, dass Osmoseanlagen nicht nur Nutzwasser, sondern eine größere Menge Abwasser (50-80%) produzieren.
Man sollte zudem darauf achten, dass zum Schutz der Membrane die Anlagen mit vorgeschaltetem Feinfilter und Kohlefilter ausgestattet sind.
Möglichkeiten und Vorteile
- einfachste Möglichkeit zur Herstellung deionisierten Wassers
- keine Regenerierung
- Geräte haben kleine Abmessungen
- mit Druckerhöungspumpen kann das Verhältnis Nutzwasser/Abwasser bis auf 1:1 verschoben werden
- Abwasser kann z.B. zum Blumen gießen genutzt werden
Risiken und Nachteile
- Tagesleistungen "normaler" Anlagen nur bei 30-200 Liter pro Tag
- bei geringem Leitungsdruck geringere Leistung als angegeben und extrem viel Abwasser
(fg)