Sedimentationsfördernd
Nach langen Überlegungen, wie und wo ich die folgenden Filtermaterialien einordne, habe ich mich entschlossen ihnen eine eigene Kategorie zu widmen.
Sicherlich ist der Übergang zu den biologischen Filtermaterialien fließend und deshalb die hier getroffene Eingliederung etwas willkürlich - jedoch denke ich, dass diese Gliederung schlüssig ist.
Diese Materialien filtern mechanisch durch eine strömungsbedingte Zurückhaltung von Schwebepartikeln, d.h. diese Materialien erzeugen Wirbel in denen sich die Schwebepartikel praktisch "verfangen". Im Gegensatz zu "echten" mechanischen Filtermaterialien setzen sich diese Materialen allerdings nur langfristig zu.
Der Bakterienbewuchs auf bzw. in dem Material selbst ist (im Gegensatz zu biologischen Filtermaterialien) eher unbedeutend, da die Materialien recht glatt sind. Aber auf den Partikeln, die in den Wirbeln eingefangen wurden, wachsen Bakterien und so entstehen Bakterienflocken, die langsam zu regelrechten Belebtschlamm werden.
Allen Materialen ist gemein, dass sie eine ausgesprochen geringe Wasserverdrängung haben, was zu einem relativ hohem effektiven Filtervolumen führt und so werden sie auch besonders gerne und effizient in Kompaktfiltern eingesetzt.
Zu erwähnen ist noch, dass diese Filtermaterialien die beste Wirkung haben, wenn die Fließrichtung im Filter gegen die Schwerkraft gerichtet ist.
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(fg)