Mykotoxine
Hat das Trockenfutter einen zu hohen Wassergehalt können sich bei An- wesenheit von Luft, sprich dem ständigen Öffnen der Futterdose, Schimmelpilze ansammeln und vermehren. In gelagerten Trockenfuttern sind es Pilze der Gattung Aspergillus (meist A. ochraceus).
Diese sind in der Lage, das nierenschädigende Ochratoxin zu bilden. Dieses Gift wird im Futter angereichert und steigt stetig durch die fortlaufende Vermehrung der Pilze.
Vergiftungssymptome bei den Fischen, welche erst bei längerer Konsumierung mykotoxinbelasteten Futters und steigender Kontaminierung auftreten, zeigen sich äußerlich durch geringe Gewichts- zunahme und ständigem Krankheitsbefall infolge der Schwächung des Immunsystems. Innerlich kommt es zu massiven Störungen der Nierenfunktion sowie Schädigung der Leber.
Der Organimus des Fisches ist zwar in der Lage, die Gifte auf biologischem Wege sukzessive abzu- bauen, wenn deren Zufuhr gestoppt wird, dennoch verbleiben Schäden als auch Rückstände in Nieren und Leber.
Surftipp: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz!
Einmal zu altes oder falsch gelagertes Futter über längere Zeit gefüttert, schon tragen die Fische bleibende Gesundheitsschäden davon.
Daher ist auch die korrekte Verpackung von Fischfutter mehr als wichtig.
(ib)